Die Transmission ist das unsichtbare Netzwerk, das das Federhaus mit dem Regulierorgan verbindet und die gespeicherte Energie in regelmäßige und präzise Bewegung umwandelt. Sie besteht aus einer Reihe von Rädern und Zahnrädern, auch Mobiles genannt, die die Kraft der Zugfeder auf die Unruh, den Anker und die Spiralfeder übertragen. Doch damit nicht genug: Diese Räder verlaufen auch durch die Grundplatte, um Stunden und Minuten anzuzeigen. Die Transmission ist somit das Rückgrat des Uhrwerks und orchestriert den Tanz der Zeiger mit lautloser Präzision.
Geschichte: Ein über Jahrhunderte perfektionierter Mechanismus
Seit der Erfindung der ersten tragbaren Uhren im 17. Jahrhundert ist die Kraftübertragung ein zentraler Bestandteil der Uhrmacherinnovation. Uhrmacher haben jedes Rad, jeden Zahn schrittweise verbessert, um eine reibungslose und zuverlässige Energieübertragung zu gewährleisten:
- Die Räder, die ursprünglich aus Messing gefertigt waren, wurden zu widerstandsfähigeren und leichteren Legierungen weiterentwickelt, die eine kontinuierliche Drehung ohne Verformung aushalten konnten.
- Die Zahnräder sind dünner und perfekt kalibriert, wodurch die Reibung begrenzt und ein gleichmäßiger Durchgang der mechanischen Kraft gewährleistet wird.
- Einige Räder wurden durchbrochen oder verziert, sodass die Bewegung beobachtet werden konnte und gleichzeitig der Mechanismus hervorgehoben wurde.
- Mit dem Aufkommen von Komplikationen in der Uhrmacherei musste das Getriebe an Antriebsvorrichtungen wie Mondphasen ,Kalender oder Minutenrepetitionen angepasst werden, was seine Vielseitigkeit und Präzision unter Beweis stellte.
Technischer Betrieb: Die Kunst der Energieübertragung
Das Getriebe besteht aus mehreren sorgfältig aufeinander abgestimmten Elementen:
- Das Räderwerk: Es erhält Energie vom Federhaus und leitet sie an die Unruh und die Hemmung weiter.
- Die Mobiles: Diese Räder verlaufen durch die Platte und ermöglichen die Synchronisierung der Stunden- und Minutenanzeige.
- Drehzapfen und Achsen: Sie garantieren eine reibungslose Rotation und optimale Haltbarkeit der Zahnräder.
Jede Umdrehung des Rades wird gemessen und kontrolliert, um einen verlustfreien Energiefluss, einen regelmäßigen Schlag der Unruh und eine präzise Zeitanzeige zu gewährleisten. Das Getriebe ist somit das diskrete Bindeglied zwischen der gespeicherten Kraft und der Präzision des Uhrwerks.
Übertragung bei Charlie Paris
Bei Charlie Paris liegt unsere Expertise nicht in der Herstellung dieser mikroskopischen Komponenten, sondern in der strengen Auswahl der Uhrwerke, die unsere Uhren antreiben.
Wir arbeiten mit renommierten Schweizer und japanischen Herstellern zusammen, die für ihr historisches Know-how bekannt sind:
Schweizer Know-how: Für unsere hochwertigen Automatikuhren vertrauen wir auf renommierte Schweizer Hersteller wie Soprod. Ihre Uhrwerke, wie das Kaliber C105 unserer Alliance Phase de Lune Kollektion, bieten zertifizierte Präzision und verfügen über anspruchsvolle Komplikationen. Die Kraftübertragung dieser Uhrwerke ist das Ergebnis einer langen Tradition höchster Qualität.
Japanische Zuverlässigkeit: Um Robustheit und Erschwinglichkeit zu gewährleisten, verwenden wir auch japanische Uhrwerke, insbesondere vom Hersteller Miyota (Citizen-Gruppe). Ihre Kaliber, wie das 9015 oder Quarzwerke, sind für ihre außergewöhnliche Langlebigkeit und ihr unübertroffenes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Ihr Getriebe ist auf Zuverlässigkeit unter allen Umständen ausgelegt.
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Die Wahl des Uhrwerks und damit auch dessen Getriebe ist je nach Uhr entscheidend. Ein Getriebe für ein einfaches „Dreizeiger-Datum“ unterscheidet sich von dem komplexeren, das für den Antrieb eines Chronographen oder einer Mondphase benötigt wird.












































