Uhrenmechanismen, die Sie kennen sollten
In der Uhrenindustrie gibt es viele verschiedene Arten von Uhren. Sie finden verschiedene Uhrenmodelle, die sich nach Design, Größe, Farbe und Mechanismus unterscheiden. Es ist wichtig, dass Sie auf das Herzstück Ihrer Uhr achten, um ihre Funktionsweise besser zu verstehen. Außerdem wird es Ihnen beim nächsten Uhrenkauf helfen, wenn Sie die verschiedenen Uhrenmodelle kennen. Aus diesem Grund stellt Ihnen Team Charlie heute die verschiedenen Uhrmechanismen vor, die Sie kennen sollten.
Die mechanische Uhr mit Handaufzug
Die mechanische Uhr mit Handaufzug ist die älteste Art von Uhrenmechanismus. Diese Art von Uhr hat einen Mechanismus, der beim Aufziehen der Uhr mit Energie aufgeladen werden muss. Durch den Aufzugsmechanismus wird eine Feder gespannt, die, wenn sie sich entspannt, die Bewegung der Zeiger bewirkt. Dieser Mechanismus, der auch als Handaufzug bezeichnet wird, muss täglich mithilfe der Krone aufgezogen werden, damit er optimal funktioniert. Die Uhr ist auf die höchste Stufe aufgezogen, wenn Sie die Krone nicht mehr drehen können. Das Handaufzugswerk ist das älteste Uhrwerk und damit das authentischste. Es wird von Liebhabern schöner Uhren wegen seiner Geschichte und seiner Handwerkskunst geschätzt. Das häufige Aufziehen von Uhren mit Handaufzug kann jedoch diejenigen abschrecken, die Wert auf Bequemlichkeit legen.
Die mechanische Uhr mit Selbstaufzug
Uhren mit mechanischem Automatikwerk, die von den meisten von uns als Automatikuhren bezeichnet werden, bestehen jeweils aus einem komplexen Mechanismus, genau wie Handaufzugswerke. Eine Automatikuhr wird durch das Schwingen des Handgelenks ihres Trägers aufgeladen. Die Bewegungen des Handgelenks führen zu einem Zahnradgetriebe, das den Mechanismus der Uhr aktiviert. Durch den Einbau eines Rotors, der die Hauptfeder ständig aufzieht, laufen Automatikuhren ohne Unterbrechung. Im Gegensatz zu Handaufzugswerken müssen mechanische Uhrwerke mit Automatikaufzug nicht täglich neu eingestellt werden. Solange die Automatikuhr also getragen wird, zieht sie sich von selbst auf. Beachten Sie, dass eine Uhr mit automatischem Aufzug wie eine Uhr mit Handaufzug über eine Gangreserve von etwa 40 Stunden verfügt. Das bedeutet, dass die Uhr nach Ablauf dieser Zeit stehen bleibt und Sie die Krone benutzen müssen, um sie erneut einzustellen.
Die Quarzuhr mit elektronischem Uhrwerk
Uhren mit elektronischem Uhrwerk sind im Vergleich zu mechanischen Uhren relativ neu, da sie erst 1967 auf den Markt kamen. Uhren mit elektronischem Uhrwerk, auch Quarzuhren genannt, sind die am weitesten verbreiteten Uhren auf dem Uhrenmarkt. Der Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass diese Art von Uhrwerk präzise und zuverlässig ist und zu niedrigen Kosten angeboten wird. Quarzuhren sind weniger prestigeträchtig als mechanische Uhren, da sie nicht von demselben uhrmacherischen Können zeugen. Im Gegensatz zu einer mechanischen Uhr hat eine Quarzuhr nur sehr wenige Teile und ihre Funktionsweise ist einfach. Eine Uhr mit elektronischem Uhrwerk wird von einer Batterie angetrieben und ist daher weit entfernt von der Handwerkskunst, der Uhrmacherkunst und der Authentizität, die eine Automatikuhr auszeichnet. Diese Art von Uhr ist für Uhrenliebhaber nicht von großem Interesse. Die Batterie der Uhr sendet einen elektrischen Strom, der dann die Vibrationen erzeugt, die das Uhrwerk antreiben. Genauer gesagt liefert die Batterie einer Quarzuhr elektrische Energie in einen Quarzoszillator, der diesen in Schwingungen versetzt und so das Senden von regelmäßigen elektrischen Impulsen ermöglicht, die Zeiger drehen können. Eine Quarzuhr ist sehr genau, hat aber aufgrund des Verschleißes der elektronischen Bauteile eine kürzere Lebensdauer als eine mechanische Uhr. Die Batterie einer Quarzuhr muss alle 2, 3 oder 5 Jahre ausgewechselt werden.
Die Quarzuhr mit Solaruhr
Solarenergiebetriebene Uhrwerke sind eigentlich elektronische Uhrwerke, die aber keine Batterie benötigen. Solarquarzuhren sind nämlich Quarzuhren, die aber nicht mit einer Batterie betrieben werden, sondern mit Sonnenkollektoren, die auf dem Zifferblatt angebracht sind. Diese Art von Mechanismus wird durch natürliches oder künstliches Licht angetrieben (natürliches Licht ermöglicht eine schnellere Aufladung), das von dem Sonnenkollektor auf dem Zifferblatt eingefangen und anschließend in elektrische Energie umgewandelt wird. Diese Energie wird dann gespeichert, um die Funktion der Uhr zu gewährleisten, auch wenn sie mehrere Monate lang keinem Licht ausgesetzt ist. So ist es möglich, diese Art von Uhr zu verwenden, ohne dass sie systematisch dem Licht ausgesetzt wird. Wenn Sie diese Art von Uhr täglich benutzen, müssen Sie sie nicht aufladen. Um Ihre Solaruhr optimal aufzuladen, reicht es aus, wenn sie etwa fünf Stunden lang dem natürlichen Licht ausgesetzt ist. Diese umweltfreundlichere Praxis ermöglicht es, der Solaruhr eine längere Lebensdauer zuzugestehen, ohne dass die Batterie gewechselt werden muss.
Die Uhr mit kinetischem Quarzwerk
Uhren mit kinetischem Quarzwerk, auch Autoquarz genannt, wurden 1988 von der Uhrenfirma Seiko erfunden. Man kann dieses Uhrwerk als ein Hybridsystem zwischen Quarzuhr und mechanischer Uhr definieren. Diese Quarzuhren haben die Besonderheit, dass sie ohne Batterie funktionieren. Bei elektronischen Uhrwerken befindet sich eine schwingende Masse, die sich entsprechend den Bewegungen des Handgelenks dreht. Diese Drehungen erzeugen einen elektrischen Strom, dessen Energie in einer Batterie gespeichert wird. Heute ist diese Art von Uhrwerk auf dem Uhrenmarkt selten und auch bei anderen Uhrenmarken kaum noch verbreitet.
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