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Artikel: Wer hat die Uhr erfunden und in welchem Jahr?

Wer hat die Uhr erfunden und in welchem Jahr?

Heutzutage ist es für uns sehr einfach, die Uhrzeit zu erfahren, sei es durch unsere Uhr oder durch die Technik. Aber bevor die erste Uhr erfunden wurde, war es nicht einfach, die Uhrzeit zu bestimmen. Man musste warten, bis man in eine Stadt fuhr, um dort die einzige Uhr zu konsultieren, die am Kirchturm hing. Aber wer hat dann die Uhr erfunden und in welchem Jahr? In diesem Artikel werden wir auf den Ursprung der ersten Uhr eingehen, um diese Frage zu beantworten. 

Peter Henlein, der Erfinder der ersten Uhr

Während es Uhren bereits seit dem 13. Jahrhundert gibt, kam es erst im 16. Jahrhundert zu einer Miniaturisierung der Uhren, aus der die ersten Uhren entstanden. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die erste Uhr ohne die Antriebsfeder nicht hätte erfunden werden können. Dabei handelt es sich um ein Metallband, das Energie speichert und diese wieder abgibt, indem es sich allmählich entspannt. Wenn es sich ausdehnt, treibt es ein Räderwerk an, das dafür sorgt, dass sich die Zeiger auf dem Zifferblatt drehen. Die Feder ersetzt also die Gewichte und Rollen, mit denen die damaligen Uhren funktionierten. Die ersten Versuche waren nicht erfolgreich, die Uhren gingen nach einer Woche falsch. Deshalb dauerte es bis ins 16. Jahrhundert um 1510, bis die erste Uhr das Licht der Welt erblickte, dank Peter Henlein (1479-1542), einem deutschen Uhrmacher aus Nürnberg. Sie waren weit davon entfernt, den Uhren zu ähneln, die wir heute tragen. Sie waren so konzipiert, dass sie in der Tasche bleiben konnten und hatten eine Eiform und keine relativ flache Scheibe, die an unser Handgelenk passte, wie die heutigen Uhren. Man nannte diese frühen Uhren auch Nürnberger Eier, passend zur Herkunft ihres Schöpfers Peter Henlein. Nach und nach wurden sie flacher und erhielten den Namen Taschenuhren, wobei die Taschenuhr die Bezeichnung für die dafür vorgesehene Tasche war.

Die ersten Schmuckuhren

Die Uhr wurde zunächst für Frauen demokratisiert, indem sie an ihre Halsketten angepasst wurde, und dann im 19. Jahrhundert in Form eines Ringes miniaturisiert wurde. Die Zeit abzulesen, wenn die Uhr an ihrem Hals hing, war nicht sehr praktisch, ein steifer Hals war so gut wie sicher.  Die Uhr wurde von den Frauen eher als Modeaccessoire denn als Zeitmesser benutzt. 

Die ersten Armbanduhren

Die erste Armbanduhr entstand Ende des 16. Jahrhunderts, als der Graf von Leicester die Idee hatte, ein Armband an einer Uhr zu befestigen, um sie Königin Elisabeth I. zu schenken. Jahrhunderts begann sich die Armbanduhr durchzusetzen, da sie wesentlich praktischer war als die um den Hals getragenen Uhren. Allerdings blieb dieses Accessoire fast ausschließlich den Frauen vorbehalten, da die Armbanduhr von den Männern der damaligen Zeit als zu feminin angesehen wurde. Erst nach dem Burenkrieg (1899-1902) und dem Ersten Weltkrieg wurde die Armbanduhr von den Männern angenommen. Die Armbanduhr hat sich während der Kämpfe als sehr praktisch erwiesen und erfreut sich seither großer Beliebtheit.  

Uhren mit Handaufzug, Automatikuhren und Quarzuhren

Die ersten Uhren waren natürlich Uhren mit Handaufzug. Jeden Tag musste man seine Uhr aufziehen, um die Feder erneut zu wickeln, damit die Uhr wieder funktionieren konnte. Die mechanische Uhr mit automatischem Aufzug (nach ihrer Erfindung "montre perpétuelle" genannt) wurde 1778 von Abrahal Louis Perrelet erfunden, so dass man seine Uhr nicht mehr jeden Abend aufziehen musste. Dieser Mechanismus war für die damalige Zeit eine technische Meisterleistung, wurde aber nicht weiterentwickelt. Erst im 20. Jahrhundert, mit dem Aufkommen der Armbanduhr, wurden die automatische Herrenuhr und die automatische Damenuhr demokratisiert und in allen Uhrengeschäften eingeführt. Die erste Herrenuhr mit Quarz (batteriebetriebene Uhr) wurde 1969 von Seiko hergestellt. Diese Technologie erhöhte die Genauigkeit der Uhren und war eine echte Revolution in der Welt der Uhren. 

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